"Du verstehst mich einfach nicht!" – diesen Satz hat jeder von uns schon einmal gesagt und sicherlich auch schon mal gehört. Kein Wunder, denn es ist manchmal nicht leicht, mit anderen so zu kommunizieren, dass man sich versteht. Unsere persönliche Sprache ist ein Teil von uns, so individuell wie wir selbst. Sie spiegelt unser Inneres und verrät auch oft etwas, das wir nicht explizit sagen.
Jede Art der Kommunikation funktioniert besser, wenn wir ein paar grundlegende Regeln beachten und uns immer wieder daran erinnern, was unser eigentliches Ziel ist. Dies gilt für ein Gespräch mit dem Partner oder der Freundin genauso, wie fürs Teammeeting oder werbliche Kommunikation.
Klar soll man natürlich sprechen, so wie es sich richtig anfühlt. Denn nur dann ist es echt. Aber wir kennen alle diese Themen und Inhalte, bei denen uns die Wahl der richtigen Worte einfach nicht so leicht fällt. Bei denen wir vorher darüber nachdenken, wie wir uns am besten ausdrücken, um wirklich das rüber zu bringen, was wir sagen möchten. Dabei könenn folgende Gedanken helfen:
1. Innere Klarheit schafft äußere
Ein Gedanke, der sich nicht in einfachen Worten ausdrücken lässt, ist selten ein klarer Gedanke. Darum hilft es, wenn man sich darüber klar wird, wie es in einem aussieht, was man fühlt und was man eigentlich mitteilen möchte. Wer innerlich klar ist, kommuniziert auch verständlicher.
2. Einfach sprechen
Man sollte nie mit einem Nebenaspekt beginnen, sondern immer mit dem allerwichtigsten. Und zwar in möglichst einfachen Worten.
3. Lass das Bewerten einfach sein
Bewertungen sind nur unsere Sicht der Dinge. Unser gegenüber sieht das vielleicht ganz anders. Das sollten wir einfach so stehen lassen können.
4. Der Ton macht die Musik
Nur 20% kommuniziert der Inhalt, zu 80% sind es der Ton und die Beziehungsbotschaft. Man sollte sich daher immer fragen, ob man selbst gerne so angesprochen werden würde. Die Antwort hilft uns, uns selbst zu regulieren.
5. Frage Dich, mit wem Du gerade sprichst
Wenn wir wollen, dass unser Gegenüber uns versteht, dann müssen wir unsere Informationen „an ihn“ anpassen. Wir sollten uns überlegen, wie derjenige uns am besten verstehen kann.
Auch wenn diese Punkte nicht in jedem Moment des Austausches präsent sind, so kann es doch helfen, sie sich von Zeit zu Zeit ins Gedächtnis zu rufen. Um
aufmerksamer und klarer zu sprechen. Und festzustellen, dass wir besser gehört und verstanden werden.